Wäsche waschen: Wie Waschmaschinenprogramme Ihren Stromverbrauch beeinflussen

Wir alle haben die Macht, unsere Gewohnheiten zu ändern. Hier erfahren Sie, wie Sie die richtigen Knöpfe drücken...

Wir alle haben die Macht, unsere Gewohnheiten zu ändern.
Hier erfahren Sie, wie Sie die richtigen Knöpfe drücken...

Energieeinsparungen sind für die meisten Haushalte zu einer Priorität geworden. Neben Umweltbelangen drängt uns das derzeitige Wirtschaftsklima dazu, unsere Energierechnungen zu senken. Die meisten von uns sind bereit, ihre Haushaltsgewohnheiten zu ändern, aber wir wollen auch sicherstellen, dass sich unsere Bemühungen lohnen. Was die Wäsche betrifft, so ist die Waschmaschine ein guter Ausgangspunkt.
Wie sollten wir sie benutzen? Welche Temperatur und welches Programm sollten wir wählen?

Um die richtigen Antworten zu finden, hat GINETEX (International Textile Care Labelling Association) eine von Testex* durchgeführte Umfrage gestartet, um zu untersuchen, welche Faktoren unseren Stromverbrauch beeinflussen, wenn wir die Waschmaschine einschalten.

Die Wahl der richtigen Temperatur

Aus den Zahlen von Testex geht hervor, dass die Waschtemperatur den größten Einfluss auf den Stromverbrauch hat. Eine Senkung der Waschtemperatur von 40°C auf 30°C erhöht die Energieeinsparung um 30%, während das Waschen bei 60°C 50% mehr Strom verbraucht als bei 30°C. Bei Verwendung der 90°C-Programme (der höchsten Temperatur bei Waschmaschinen) verdoppelt sich der Energieverbrauch gegenüber dem Waschen bei 40°C.

Je niedriger die Waschtemperatur, desto größer die Ersparnis!

Die Verwendung von Waschtemperaturen über 40°C kann helfen, hartnäckige Flecken zu entfernen, führt aber zu einem deutlich höheren Energieverbrauch; bei stark verschmutzten Textilien kann eine höhere Temperatureinstellung erforderlich sein (sofern das Pflegeetikett dies zulässt), was wiederum einen höheren Energieverbrauch bedeutet. Dies schont jedoch die Lebensdauer Ihrer Textilien!

Verwalten Sie Ihre Schleudergeschwindigkeit

Das Gleiche gilt für den Schleudergang. Höhere Geschwindigkeiten verbrauchen mehr Strom, sind aber effektiver bei der Entfernung von überschüssigem Wasser. Je trockener die Wäsche aus der Waschmaschine kommt, desto weniger Zeit verbringt sie im Trockner.

Mit anderen Worten: Wenn Sie keinen Trockner verwenden, sollten Sie die Schleuderdrehzahl verringern, um Energie zu sparen. Wenn Sie einen Wäschetrockner verwenden, sollten Sie die Schleuderdrehzahl erhöhen - denken Sie daran, dass Schleudern und Trocknen Ihre Gesamtenergierechnung erhöhen.

 

Wäschekapazität, keine halben Sachen machen

Bei demselben Programm verbraucht eine halb beladene Waschmschine 50 bis 70 % mehr Energie pro kg Textilien als eine voll beladene. Denken Sie daran:

Benutzen Sie die Waschmaschine seltener und nur bei voller Beladung. Das schont auch die Qualität Ihrer Textilien, da mechanische Erschütterungen vermieden werden.

 

Schnellwaschprogramme können Energie sparen

Wenn Sie daran gewöhnt sind, die Vorwasch-Taste zu betätigen, bedenken Sie, dass der Energieverbrauch dadurch um 15 bis 20 % steigt - und außerdem mehr Wasser verbraucht wird! Erwägen Sie, diese Funktion nur für gelegentliche Intensivwäschen zu verwenden.

Testex zeigt auch, dass Schnellwaschprogramme bei niedrigen Temperaturen (30 °C) fast 20 % Energieeinsparungen ermöglichen. Bei hohen Temperaturen (90°C) sind die Einsparungen jedoch weniger signifikant.

Wenn Ihre Wäsche nicht zu schmutzig ist, empfiehlt sich ein Schnellwaschgang bei 30°C statt 40°C.

Gelegentliches Waschen mit heißem Wasser ist immer noch akzeptabel, da es dazu beiträgt, Ihre Maschine sauber zu halten und ihre Lebensdauer zu verlängern.

Senden Sie dies an einen Freund